Schlagwort-Archive: Friedrich Nölle

Wer brabbelt denn da?

Über den Moderator und seine Gäste

Das Foto zeigt das Bild des Moderators Friedrich Nölle
Friedrich Nölle moderiert die Veranstaltungen im Habbel. Foto (c) Bruni Martin

Wenn er in Rente geht, dann wollte Friedrich Nölle sich etwas die Ruhe antun. Jetzt ist er in Rente und hat neben Frau, Kindern und Enkelkindern noch ein volles Programm: Er leitet einen gemeinnützigen Verein der sich um das Thema Frühdefibrillation kümmert, entwickelt ein Online Lexikon für seine Heimatgemeinde Bönen, und jetzt wird der 68jähige PR-Experte auch die Talkshow im Habbel moderieren.

Gebrabbel bei Habbel ist Programm.

Auf den verschiedenen Sitzgelegenheiten, die bei den Talkshows landauf und landab angeboten werden, fühlt er sich seit Jahrzehnten pudelwohl. Schauspieler, Sportler und Künstler haben bei ihm ebenso Platz genommen, wie Kanzler und Minister oder der normale Mensch von nebenan. „Aber die letzten Berufsjahre waren sehr zeitkonsumierend, und so musste ich auf diese geliebte Moderationstätigkeit ein wenig verzichten“, sagt er mit durchaus wahrnehmbaren Bedauern. Jetzt – im Unruhestand – zieht es ihn in Schmallenberg wieder auf die Bühne und das zu einem guten Anlass.

In der Startveranstaltung der Talkreihe Gebrabbel bei Habbel geht es um das Thema: „Wer früher stirbt ist länger tot„. Der Auslöser ist ein wegweisendes Projekt, das in Schmallenberg für mehr Herzsicherheit sorgt. Gemeinsam mit Dr. Hans-Georg Grobbel will er sich dem Thema widmen, das Menschenleben retten kann. Und das geschieht, ganz auf Nöllsche Art, humorvoll: „Wenn mir irgendetwas fremd ist, dann ist es Betroffenheitslyrik. Egal bei welchem Thema, Humor und Musik müssen immer dazu gehören!“

Für die Zukunft plant der Bönener Moderator noch eine Weihnachtsveranstaltung und vier Termine im kommenden Jahr, bei denen die sich unterschiedlichsten Menschen zu interessanten Theman äußern.

Nölle freut sich: „Das wird spannend in dem schönen Rahmen bei Habbels“, und er fügt augenzwinkernd hinzu: „Das Gebrabbel soll nicht nur auf der Bühne erfolgen, ich würde mich freuen, wenn sich die Besucher im Kultkino bei Bier und Bouletten über das Gehörte und die musikalischen Beiträge gerne kontrovers austauschen.“